Alltag

Hochzeit meines Stiefbruders ist vorbei, Hund hat sich vorbildlich auf der Reise und im Hotel benommen, Alltag ist wieder bei uns eingekehrt.

Alltag bedeutet: zwischen 6 und 7 aufstehen, kurz ne Runde raus mit Muki, dann Frühstück, dann große Runde mit dem Hund, andere Termine, je nachdem, was ansteht, Mittagessen vorbereiten, einkaufen, Stiefoma im Altenheim besuchen, Runde mit Muki, Abendessen vorbereiten, ins Bett gehen um ca 9 Uhr.  Zwischendurch noch ein wenig Haushalt, das, was gerade ansteht.

Damit bin ich wirklich den ganzen Tag beschäftigt. Man sollte es kaum glauben, aber es ist so. Für mich ist der Tag voll. Und mehr brauche ich auch nicht an Aktionen, das reicht mir vollauf. Alleine das Spazierengehen mit Muki kostet mich viel Kraft, so daß für mehr kaum noch Energie bleibt. Das ist nicht schlimm, ich mache das gerne, ich habe mich nur ein wenig mit meinen Kräften verschätzt. Daran merke ich, daß ich nicht umsonst berentet bin. Meine Antriebslosigkeit hat sich mit dem zusätzlichen Antidepressivum gebessert, aber sie ist immer noch da und ich kann es nicht mit einem Menschen vergleichen, der normalen Antrieb hat. Muß ich auch nicht. Momentan ist es die Hauptsache, daß ich mich um den Hund kümmere.

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