Neues Jahr

Ich habe ein Jahr nicht mehr in meinen Blog geschrieben, und es hat sich einiges geändert.

Zum ersten wohne ich nicht mehr bei meinen Eltern, sondern habe eine eigene Wohnung.

Muki konnte ich nicht adäquat versorgen, und er ist bei meinen Eltern geblieben, wo es ihm sehr gut geht und wo er innigst geliebt wird. Er freut sich jedes Mal, mich zu sehen, aber seine Bezugspersonen sind nun meine Eltern.

Ich habe neue Freunde gefunden und war oft unterwegs auf Treffen und Festivals. Hat alles, mit viel Schlaf, wunderbar geklappt.

Ich selbst befinde mich gerade in einer hypomanischen Phase, was nicht gut ist, denn so hat meine erste Psychose begonnen und ich gehe jetzt in den nächsten Tagen vorsorglich in die Klinik. Da war ich seit drei Jahren nicht mehr. Ich werde auf ein anderes Medikament umgestellt und dann sehen wir weiter.

Zwei von den zig Projekten, die ich in den letzten Tagen in Angriff genommen habe sind Kung Fu und einen Platz in einer Werkstatt für psyschisch Behinderte, wo ich am 12. Juli einen Besichtigungstermin habe. Es sind nicht alles konstruktive Dinge, die ich getan habe. Ich habe auch Drogen genommen und habe meine Tabletten abgesetzt. All das sind Warnzeichen für mich, zum Arzt zu gehen, und das habe ich vorgestern getan.

Ich warte nun auf einen Anruf der Klinik, daß ich kommen kann.

Meine neue Wohnung ist wunderschön und ich fühle mich sehr wohl in ihr. Den Haushalt habe ich bisher wunderbar hinbekommen, anders als in meiner letzten Wohnung, wo ich noch Betreuung brauchte.Bis auf die Tatsache, daß ich jetzt für zwei Wochen in die Klinik muß, hat sich meine Lebensqualität erheblich verbessert und ich kann – fast – ein normales Leben führen. Dafür bin ich sehr dankbar.

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